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Fußwallfahrt zur Kirche Sankt Marien von Perl nach Beurig
„Und führet zusammen, was getrennt ist“ ist das Motto der großen Heilig
Rock Wallfahrt im Jahr 2012 in Trier. Zur Vorbereitung machten sich 24 Pilger
von Perl nach Beurig bei Saarburg auf, um in der Wallfahrtskirche der heiligen
Maria um Unterstützung zu bitten. Viele verschiedene Gründe bewegen die Christen,
sich auf den Weg zur Pilgerschaft zu begeben. Für einige ist der Weg das Ziel.
Die Strapazen einer bestimmten Strecke auf sich zu nehmen und mit Fürbitten,
den Patronus um Hilfe zu bitten, um sein Ziel zu erreichen.
Unter der geistlichen Leitung von Pfarrer Herbert Cavelius nahmen die Pilger der
Pfarrengemeinschaft Perl die ca. 24 km lange Strecke auf. In einer kleinen Andacht um
8.00 Uhr baten sie in der Quirinuskapelle in Perl für die Unterstützung und die
Kraft die anstehende Strecke bewältigen zu können. Guten Mutes und
mit Unterstützung des Rosenkranzes wurden dann die ersten Höhenzüge bis Borg
und Oberleuken genommen. Weiter ging es über die Fluren von Kesslingen nach
Faha. Im dortigen Bürgerhaus hatte Manfred Kerpen und Markus Foetz für eine kleine
Rast gesorgt, die von den Pilgern dankend angenommen wurde. An der Grotte von
Faha wurde eine weitere Andacht gehalten und der schöne Ausblick genossen. Durch die
Kollesleuker Schweiz, Trassem und Saarburg erreichten die Pilger um 15.00 Uhr
die Wallfahrtskirche in Beurig.
Im erstmals 1052 urkundlich erwähnten Stadtteil Beurig am gegenüberliegenden
Saarufer von Saarburg steht die Wallfahrtskirche St. Marien, erbaut 1479–1516,
zu der die älteste Marien-Wallfahrt des Bistums Trier führt (belegt seit 1304, einer der
ältesten marianischen Kultorte in Deutschland); das Gnadenbild ist eine Maria lactans,
eine stillende Marienfigur, die als „Mutter der Barmherzigkeit“ verehrt wird. Zur
Überraschung aller Pilger empfing sie der Pfarrer von Saarburg Peter Leick, der die
Pilgermesse mit Pfarrer Cavelius und seiner Nichte Kerstin feierte,
die als jüngste Teilnehmerin mit 10 Jahren die Pilgerstrecke geschafft hatte.
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