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Schon vor 1000 errichteten die Herren von
Millen eine Kirche. Diese Eigenkirche war
schon damals dem hl. Quirinus und dem hl.
Gangolphus geweiht. Von dieser alten
Bauanlage sind heute noch der Altar- und der
Chorraum vollständig erhalten und in die
jetzige Kirche integriert.
Die Herren von Millen
Die Quirinuskapelle
1149 wurde das Seitenschiff erbaut. Die
Herren von Millen erbauten diesen Teil der
Kirche als Ersatz für ihre Eigenkirche, die
einige Jahre zuvor zur Propsteikirche
geworden war. Dieses Seitenschiff ist durch
einen Rücksprung klar in zwei Teile
gegliedert: östlich die mit einer Rundapsis
ausgestattete Quirinuskapelle und westlich
ein einfaches schmales Seitenschiff. Im Jahre
1894 wurde die Quirinuskapelle restauriert.
Dabei verschwanden das Dach des
Seitenschiffs und das polygonale Dach der
Quirinuskapelle, so daß der selbständige
Charakter der Quirinuskapelle verwischt
wurde und sie nunmehr wie ein eigentliches
Seitenschiff wirkt.